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Text File  |  1998-10-29  |  55KB  |  1,060 lines

  1. 3.0 Programmteil Buchhaltung
  2.  
  3.  
  4. Sie finden in FIRST_MILLION eine komplette Buchhaltung mit allen Möglichkeiten,
  5. die für eine moderne, EDV-gestützte Buchführung notwendig sind. Es stehen
  6. insgesamt 120 Geld- und Gegenkonten zur Verfügung. Diese Konten können bequem
  7. aufgerufen werden und lassen sich für einen eventuellen Export mit DATEV-Nummern
  8. versehen. Durch umfang- reiche Sortier- und Suchmöglichkeiten behalten Sie
  9. jederzeit den Überblick. Die Rechnungen und Warenbestellungen führen
  10. halbautomatisch zu Buchungsbelegen, die bereits ausgefüllt sind und auf
  11. Tastendruck in die Buchungsliste übernommen werden.
  12.  
  13. Bevor wir Sie über das Arbeiten mit der in FIRST_MILLION integrierten
  14. Buchhaltung informieren, sollen hier ein paar Sätze über das Prinzip einer
  15. Buchhaltung verloren werden.
  16.  
  17. Das Finanzamt stellt an eine EDV-unterstützte Buchhaltung einige Forderungen,
  18. sofern dieses Programm bei einer Buchprüfung als alleiniger Nachweis für eine
  19. ordentliche, nachvollziehbare Buchhaltung gelten soll. Diesen Anspruch will
  20. unsere Buchhaltung gar nicht erst erheben, da sich dadurch, wie wir meinen,
  21. erhebliche Nachteile in der Bedienbarkeit des Programms ergeben, die gar nicht
  22. notwendig oder zwingend sind. Der wesentliche Punkt dieser Bestimmungen besagt,
  23. daß in EDV-Buchführungen keine nachträglichen Änderungen vorgenommen werden
  24. dürfen. Wenn Sie sich zum Beispiel bei der Eingabe eines Betrages vertippt
  25. haben, so dürfen Sie diesen Buchungssatz nicht mehr aufrufen, sondern müssen
  26. eine zweite Buchung vornehmen, die den Betrag entsprechend korrigiert. Unser
  27. Programm enthält bewußt diese Korrekturmöglichkeit. Daraus folgt zwingend, daß
  28. die Daten auf der Diskette oder Festplatte dem Fiskus nicht als ordentliche
  29. Buchführung genügen. Sie müssen deshalb bei einer Buchprüfung die
  30. Buchungsbelege, sowie die monatlich ausgedruckten Kontenblätter ordentlich
  31. abgeheftet als Ihre "nachvollziehbaren" Bücher vorlegen. Derartige Unterlagen
  32. sind aber im Zweifel ohnehin vorgeschrieben!
  33.  
  34. Sie sehen es ist kein echter Nachteil für Sie, und bereits nach dem dritten
  35. vertippen werden Sie es sehr zu schätzen wissen, einen Buchungsbeleg erneut
  36. aufrufen zu können.
  37.  
  38. Darüber hinaus müssen Sie sich überlegen, auf welches Datum Sie Ihre Buchhaltung
  39. abstellen wollen. 
  40.  
  41. Prinzipiell stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl. Alle Einnahmen und Ausgaben
  42. werden mit dem Datum der Rechnungserstellung in die Bücher übernommen, in der
  43. Fachsprache nennt man das eine Buchhaltung nach "vereinbarten Zahlungen". Oder
  44. die Buchung erfolgt mit dem Datum an dem die Geldbewegung auf dem Geldkonto
  45. erfolgte, in diesem Fall handelt es sich um  eine Buchführung nach dem Prinzip
  46. der "vereinnahmten Zahlungen".
  47.  
  48. Für den ersten Fall müssen Sie bei einer  Umsatzsteuervoranmeldung eine noch
  49. nicht vorhandene Mehrwertsteuer an das Finanzamt abzuführen. 
  50.  
  51. Für die erste Methode spricht, daß man sich nicht um das Datum der Geldbewegung
  52. kümmern muß, sondern lediglich das Datum der Rechnungserstellung verwendet.
  53. Andernfalls müßte das Rechnungsdatum beim Aufrufen aus der Fakturierung
  54. verändert werden. Dies muß dann auch auf dem Rechnungsformular vermerkt werden.
  55.  
  56. Arbeiten Sie nach dem Prinzip der vereinnahmten Gelder, so wird die Umsatzsteuer
  57. nur von bereits bezahlten Rechnungen ermittelt. Diese Form der Buchführung muß
  58. jedoch beim zuständigen Finanzamt formlos  beantragt werden. Üblicherweise wird
  59. diesem Antrag auch stattgegeben, wenn der Jahresumsatz unter 250.000,- DM liegt.
  60. Unser Programm ist für beide Varianten vorbereitet. Je nach dem welche Form Sie
  61. verwenden, werden Rechnungen die mit FIRST_MILLION erstellt wurden
  62. unterschiedlich behandelt. Die Einstellung der gewünschten Variante erfolgt in
  63. der Dialogbox "Parameter" .
  64.  
  65. Kommen wir aber zur Sache:
  66.  
  67. Der Programmteil Buchhaltung kann durch Drücken der F1-Taste aufgerufen werden.
  68. Sie befinden sich nach dem Aufruf dieses Programmteils in einem
  69. Buchhaltungsprogramm, das nach den Bestimmungen der Einnahme-Überschußrechnung
  70. arbeitet. Wenn noch keine Buchungen eingetragen wurden, also nach dem ersten
  71. Start des Programms, ist das Fenster "Buchungen" bis auf die Beispiele leer.
  72. Drücken Sie die Tasten Ctrl und "N" gleichzeitig bei aktivem Buhhaltungsfenster,
  73. so erscheint die Eingabemaske für Buchungsvorgänge (Dialogbox Buchungen). Es
  74. öffnet sich die in Kapitel 3.3 abgebildete Dialogbox, die bis auf den Eintrag
  75. für die Buchungsnummer und das aktuelle Jahr leer ist. Sie können auch eine
  76. Dialogbox voreinstellen, die die Eintragungen der letzten Buchung enthält. Sie
  77. finden den Einstellknopf hierfür ebenfalls in der Dialogbox "Parameterr". Im
  78. Feld Buchungsnummer ist bereits eine Nummer eingetragen. Die Buchungsnummer wird
  79. automatisch mit aufsteigender Nummer vergeben. Sie können vor dem Aufrufen der
  80. Dialogbox eine Anfangsbuchungsnummer in der Dialogbox "Parameter" vorgeben. Die
  81. Buchungsnummer kann damit für verschiedene Zeiträume vorsortiert werden. 
  82.  
  83. Zum Beispiel kann für Januar 1000 bis 1099, für Februar 1100 bis 1199 und so
  84. weiter eingestellt werden. Allerdings wird man in der Regel die Buchungsnummer
  85. fortlaufend vergeben und auf die Option der Voreinstellung verzichten.
  86.  
  87.  
  88.  
  89. 3.1 Einstellung des Kontenrahmen
  90.  
  91.  
  92.  
  93. Mit der Taste F9 öffnen Sie eine Fensterliste in der die aktuell benannten Geld-
  94. oder Gegenkonten angezeigt werden. Dieses Fenster dient auch zur Benennung Ihrer
  95. Geld- und Gegenkonten für die Buchhaltung. Je nach Art ihres Gewerbes werden Sie
  96. bestimmte Konten für die Auflistung Ihrer Ausgaben benötigen. Zu diesen
  97. Ausgabekonten (Gegenkonten) haben Sie auch Geldkonten einzurichten. In der
  98. Buchhaltung versteht man darunter Bank-und Girokonten sowie Bargeldkonten.
  99. FIRST_MILLION verwendet auch virtuelle Geldkonten für AfA Güter.
  100.  
  101. Auf diese Konten werden Ihre Einnahmen und Ausgaben gebucht. Im Gegensatz zur
  102. bilanzierenden Buchhaltung müssen die Salden der Gegenkonten nicht mit den
  103. Salden der Geldkonten abgestimmt werden. 
  104.  
  105. In unserer Buchhaltung wird lediglich der Gesamtbetrag der Einnahmen der Summe
  106. der Ausgaben gegenübergestellt. Die Differenz dieser beiden Zahlen ergibt dann
  107. den zu versteuernden Gewinn. 
  108.  
  109. Wenn Sie aber alle Geldbewegungen zwischen Gegenkonten und Geldkonten bei
  110. korrekt eingegebenen Anfangskontenständen richtig verbuchen, haben Sie bereits
  111. die wichtigste Forderung der sogenannten "Doppelten Buchführung" erfüllt. Was
  112. Ihnen zur Bilanz jetzt noch fehlt ist die Feststellung des Firmenvermögens und
  113. die damit verbundene Eröffnungsbilanz. Wenn dieser Umstand für Sie notwendig
  114. wird, sollten Sie einmal in einer Einführung für bilanzierende Buchhaltung
  115. nachlesen.
  116.  
  117.     Wichtig! 
  118.  
  119. Wenn die Rechnung mit diesem Programm erstellt wurde, so ist die Rechnung als
  120. noch nicht bezahlt in die Fakturierung übernommen worden. Geht das Geld ein,
  121. wird diese Rechnung durch einen einfachen Klick mit der Maus als Einnahme
  122. gebucht. Als Buchungsdatum verwendet das Programm erst einmal das
  123. Rechnungsdatum, d. h. F_M arbeitet in der Voreinstellung nach dem Prinzip der
  124. vereinbarten Zahlung. 
  125.  
  126.  
  127.  
  128. Bei der Auswahl der Gegenkonten müssen Sie darauf achten, daß Sie immer einen
  129. optimalen Überblick erhalten, an welcher Stelle in Ihrem Betrieb Ihr schwer
  130. verdientes Geld eigentlich bleibt. Sie können mit FIRST_MILLION 121 Gegenkonten
  131. und 120 Geldkonten benennen, was für alle Kleinbetriebe ausreichend sein wird. 
  132.  
  133. Rufen Sie das GEM-Fenster entweder durch Drücken der F 9 Taste auf.
  134.  
  135. Zum Umschalten zwischen der Eingabe von Geld- oder Gegenkonten müssen Sie mit
  136. der rechten Maustaste ein Pop-Up-Menü aufrufen.
  137.  
  138.  
  139. In FIRST_MILLION sollten Sie die ersten Positionen der Kontenliste immer für die
  140. am häufigsten benötigten Konten benutzen. Sie müssen bei Buchungen dann nicht so
  141. oft ein weiteres Pop-Up-Menü aufrufen. Sollte sich später einmal herausstellen,
  142. daß Sie ein Konto, daß erst auf der 2. Seite in der Buchungsbox steht doch
  143. häufiger benötigen, können Sie die Position auch noch nachträglich verändern.
  144.  
  145. Mit einem Doppelklick auf eine Zeile des Kontenfensters öffnen Sie eine
  146. Dialogbox zur Erfassung eines neuen Kontos, oder für eine Änderung.
  147.  
  148.  
  149.     Textfelder
  150.  
  151. Zu jedem Konto werden zwei Textfelder ausgefüllt. Das erste Textfeld erhält den
  152. vollständigen Namen des Kontos, hier sind 31 Zeichen als Eintrag möglich. Dieser
  153. Name erscheint beim Ausdruck der Buchungsliste zu diesem Konto als Überschrift.
  154. In dem zweiten Feld müssen Sie eine treffende Abkürzung für dieses Konto
  155. erfinden. Ihnen stehen dafür nur acht Zeichen zur Verfügung. 
  156.  
  157. Die Abkürzung erscheint im Buchungsfenster (F1), der Liste aller
  158. Buchungsvorgänge, und verschafft Ihnen einen besseren Überblick über die
  159. Buchungsvorgänge, wenn die angezeigten Einträge im Buchungsfenster nicht
  160. gefiltert wurden.
  161.  
  162.     Privatanteil
  163.  
  164. Ein besonderes Problem für Kleingewerbetreibende stellt oftmals die Tatsache
  165. dar, daß die Geldkonten auch teilweise private Geldbewegungen enthalten. Wenn
  166. Sie dann Ihre Geldkontenstände nach einiger Zeit betrachten, so stimmen die
  167. Kontenstände nicht mehr überein. Die eleganteste Lösung wäre, alle
  168. Geschäftstransaktionen nur über ein Geschäftskonto auszuführen. Aber bei
  169. kleineren Gewerbetätigkeiten ist dies oft mit weiteren Kosten verbunden. Für
  170. diese Gruppe von Anwendern stellt FIRST_MILLION die Möglichkeit zur Verfügung,
  171. private Gegenkonten einzurichten. Diese Konten werden bei der
  172. Gewinn/Verlustberechnung nicht berücksichtigt, auch die Mehrwertsteuer fließt
  173. nicht in die Buchhaltung ein, aber die Kontenstände Ihrer Geldkonten werden
  174. korrekt dargestellt! Somit wäre die Bedingung der Bilanzierung, Abgleich der
  175. Geld- mit den Gegenkonten gegeben!
  176.  
  177. Wenn Sie solche privaten Gegenkonten einrichten wollen, so müssen Sie diese
  178. Konten durch Anwählen des entsprechenden Auswahlknopfes markieren. Derartige
  179. Konten sind im Fenster mit einem P markiert.
  180.  
  181. Für jedes Gegenkonto können Sie auch einen Privatanteil angeben. So wird diese
  182. Funktion auf alle Fälle für das Gegenkonto "Bewirtungen" benötigt. 
  183.  
  184. Seit 1991 können Sie die Bewirtungskosten nur noch in Höhe von 80% absetzen. Das
  185. Finanzamt geht immer von einem Eigenanteil (Privatanteil) von 20% aus. Sie
  186. können natürlich für jedes andere Konto auch Privatanteile angeben. 
  187.  
  188.     Mehrwertsteuer Voreinstellung 
  189.  
  190. Wenn Sie auf ein Gegenkonto immer nur Belege mit dem gleichen Mehrwertsteuersatz
  191. buchen, so ist es überaus lästig, immer noch die passende Mehrwertsteuer
  192. anklicken zu müssen. Jetzt können Sie bei der Definition der Gegenkonten einen
  193. Steuersatz vorgeben. 
  194.  
  195. Wenn Sie also ein Konto für Fachliteratur haben, so ist bei jeder Buchung
  196. bereits  7% aktiviert. Natürlich können Sie auch, trotz Voreinstellung, den
  197. Steuersatz beim Buchen noch manuell ändern. 
  198.  
  199.  
  200.  
  201. 3.2 DATEV Konten und Kontenklassen 
  202.  
  203.  
  204.  
  205. Sie können jetzt den Gegenkonten eine Kontonummer zuteilen. Wenn Sie hierfür die
  206. DATEV Nummer nehmen, enthalten die Ausdrucke diesen Hinweis. Hiermit wird die
  207. Übersichtlichkeit für den Steuerberater erhöht, sofern Sie dessen Hilfe noch
  208. benötigen. 
  209.  
  210. Somit können Sie Ihrem Steuerberater die Daten einfach mittels Diskette geben.
  211. Zur Nummerierung stehen Ihnen 21 Kontenklassen bei den Gegenkonten und 11
  212. Kontenklassen bei den Geldkonten zur Verfügung. Die Einführung von Kontenklassen
  213. erhöht die Übersichtlichkeit des Fensters "Gewinnermittlung" (F10-Taste) ganz
  214. erheblich. Die Klassen werden folgendermaßen gebildet: 
  215.  
  216. Kto.Nr. 0 bis 999:            Klasse 0 
  217.  
  218. Kto.Nr. 1000 bis 1999:    Klasse 1 
  219.  
  220. Kto.Nr. 2000 bis 2999:    Klasse 2 und so weiter. 
  221.  
  222. Das Fenster "Gewinnermittlung" (F 10) zeigt immer den Namen des ersten Kontos
  223. der Klasse an, also das Konto mit der Kontonummer 0, 1000, 2000 usw.. Hier wird
  224. jetzt die Summe der einzelnen Konten, die zu einer Kontenklasse gehören,
  225. zusammengefaßt und der Brutto- oder Nettowert dargestellt. In der Dialogbox
  226. "Parameter" können Sie die gewünschte Art der Anzeige einstellen. 
  227.  
  228. Die hier vorgenommene Einstellung wirkt auch auf den Ausdruck! 
  229.  
  230. Es lassen sich hier maximal 20 Kontenklassen anzeigen. Alle anderen Konten
  231. müssen über die Kontenübersicht (F 9 Taste) ausgewertet werden. 
  232.  
  233. So könnte die Kostenstelle "Büro, Kto Nr. 2000" aufgeteilt werden nach "Büro
  234. GWG, Kto 2001", "Büro Porto, Kto 2002", "Büro AfA, Kto 2003" usw. Die
  235. Gewinnermittlung zeigt dann die Summe der Ausgaben für alle zum Büro gehörenden
  236. Gegenkonten. Der Ausdruck der Konten erfolgt selbstverständlich weiterhin
  237. getrennt. Auch in dem Fenster "Kontenübersicht" (F9 Taste) stehen immer die
  238. Werte der einzelnen Gegenkonten.  Das gleiche Verfahren können Sie auch bei den
  239. Geldkonten anwenden. So können mehrere Bargeldkassen zusammengefaßt in der
  240. Gewinnermittlung angezeigt werden. 
  241.  
  242. Sehen Sie sich auch die zu F_M magnum mitgelieferten Dateien einmal an. Die
  243. Beispiele zeigen schnell, worauf es bei der Buchhaltung mit Kontengruppen
  244. ankommt. Die Buchungsdialogbox zeigt Ihnen jetzt auch immer die
  245. DATEV-Kontonummer an, auf das Sie gerade buchen.
  246.  
  247. Weitere wichtige Gegenkonten die nicht fehlen sollten:
  248.  
  249.     GWG  (geringwertige Wirtschaftsgüter)
  250.  
  251. Hierbei handelt es sich um Anschaffungen, die weniger als DM 800,-  netto
  252. gekostet haben und sich länger als ein Wirtschaftsjahr in der Firma befinden.
  253. Dazu gehört der Locher für DM 20,- ebenso wie der Lederchefsessel für DM 799,-. 
  254.  
  255.     AfA (Anlagenverzeichnis zur Abschreibung)
  256.  
  257. Der Gesetzgeber fordert, daß Geräte, die mehr als DM 800,- netto gekostet haben,
  258. über die Zeit ihrer Nutzung in der Firma "abzuschreiben" sind. So haben
  259. Bürogeräte und Computer eine Abschreibefrist zwischen 3 und 5 Jahren. Wenn Sie
  260. also einen Apple PPC 7500 für DM 5000,- netto gekauft haben, so dürfen Sie, bei
  261. linearer Abschreibung, im ersten Jahr 1000,- DM als Ausgabe geltend machen. In
  262. den folgenden vier Jahren können Sie ebenfalls 1000,- DM als Ausgabe
  263. abschreiben. 
  264.  
  265.  Über die Abschreibezeiten der verschiedenen Geräte informiert Sie gerne Ihr
  266. zuständiges Finanzamt. Sie können die AfA-Buchungen auch jedes Jahr automatisch
  267. ausführen lassen, wenn Sie den Betrag der Anschaffung durch die Anzahl der Jahre
  268. der Abschreibezeit teilen und in das Fenster "automatische Buchungen" eintragen.
  269.  Sie sollten die Möglichkeit für jeden AfA Gegenstand ein eigenes Gegenkonto
  270. anzulegen nutzen, daß erhöht erheblich die Übersicht über die in der Firma
  271. versteckten Werte. Wer bilanzieren muß, kommt um diesen Umstand ohnehin nicht
  272. herum. Der Ausdruck dieser Gegenkontenblätter ist dann bereits Ihr
  273. Anlagenverzeichnis! Kapitel 4 beschäftigt sich ausführlich mit automatischen
  274. Buchungen. 
  275.  
  276.     Geldkonto "Debitoren"
  277.  
  278. Für bestimmte Zwecke benötigt die Buchhaltung nicht existierende, virtuelle
  279. Geldkonten auf die Geldbewegungen gebucht werden, die noch nicht erfolgt sind.
  280. Ist Ihre Buchhaltung auf "vereinbarte Zahlung", was der Regelfall sein dürfte,
  281. eingestellt, so haben Sie den Rechnungsbetrag nach der Rechnungsstellung bereits
  282. als Einnahme gebucht. Nun würde Ihr Girokonto einen falschen Kontostand
  283. anzeigen, würde dieses als Geldkonto angegeben. Damit Ihre Kontenstände immer
  284. transparent und korrekt sind, sollten Sie ein Geldkonto mit dem Namen
  285. "Debitorenkonto" erzeugen. Immer wenn Sie einen Rechnungsbetrag buchen, der noch
  286. nicht bei Ihnen eingegangen ist, wählen Sie dieses Konto aus. Erfolgt die
  287. Zahlung, erscheint dieser Beleg wenn Sie die offene Rechnung in der Fakturierung
  288. als erledigt markieren. Sie können dann per Mausklick vom Geldkonto Debitor auf
  289. das Konto umbuchen, wo der Betrag gutgeschrieben wurde. Das Geldkonto
  290. "Debitoren" zeigt Ihnen somit auch immer Ihre Außenstände an. Genauso ist es mit
  291. Zahlungen, die per Scheck erfolgen. Hierfür sollten Sie ein virtuelles Geldkonto
  292. mit dem Namen Scheck anlegen. Ist der Scheck dann eingelöst wird mit einem
  293. einfachen Klick das richtige Geldkonto ausgewählt!
  294.  
  295.     Geldkonto "Kreditoren"
  296.  
  297. Das gleiche gilt mit umgekehrtem Vorzeichen für die von Ihnen zu bezahlenden
  298. Rechnungen. Bei einer Buchhaltung nach "vereinbarter Zahlung" sind auch diese
  299. Ausgaben mit dem Datum der Rechnungserstellung in die Bücher zu nehmen.
  300. Allerdings heißt das nicht, daß Sie diese Beträge bereits gezahlt haben müssen.
  301. Würden Sie als Geldkonto wieder Ihr Girokonto angeben, so wären Ihre
  302. Kontenstände wieder durcheinander. Buchen Sie diese Beträge deshalb auf ein
  303. virtuelles Geldkonto mit dem Namen "Kreditoren" (Ihr Lieferant kreditiert Ihnen
  304. nämlich die Materiallieferung innerhalb der vereinbarten Zahlungsfrist). Erst
  305. wenn Sie den Kontoauszug mit der Abbuchung dieses Betrages von Ihrer Bank
  306. erhalten, wird das richtige Geldkonto ausgewählt.
  307.  
  308.     Einnahmen
  309.  
  310. Alle Rechnungen landen nach der Bezahlung mit dem Rechnungsbetrag auf dem
  311. Einnahmekonto und somit völlig automatisch in der Buchungsliste. 
  312.  
  313. Allerdings müssen Sie sich von Anfang an klar darüber werden, zu welchem Datum
  314. in Ihrer Buchhaltung verbucht wird. Sie können entweder alle Einnahmen und
  315. Ausgaben zum Rechnungsdatum buchen (vereinbarte Zahlung), oder immer zum Datum
  316. der Geldbewegung (vereinnahmte Zahlung). FIRST_MILLION  gibt Ihnen die
  317. Möglichkeit das Prinzip, nach dem Ihre Buchhaltung arbeiten soll, selbst
  318. vorzugeben. In der Dialogbox "Parameter" können Sie durch Anwählen des Knopfes
  319. "Einnahmen sofort nach Rechnungserstellung buchen" auf "vereinbarte
  320. Zahlungsweise" umschalten. Wichtig ist dabei, daß Einnahmen und Ausgaben hierbei
  321. gleichbehandelt werden! Welche Vorgehensweise für Sie die richtige ist, müssen
  322. Sie selbst entscheiden. Soviel als Vorbemerkung zum Thema Buchhaltung. Werden
  323. wir konkreter, damit Sie nachvollziehen können, was das Programm intern
  324. eigentlich anstellt:
  325.  
  326. Da das Programm nach dem Schreiben der Rechnung davon ausgeht, daß die Rechnung
  327. noch nicht bezahlt ist, wird diese Rechnung in die Fakturierungsliste
  328. eingetragen. Haben Sie endlich Ihr Geld vom Kunden erhalten, kann diese Rechnung
  329. aufgerufen, in der nun erscheinenden Buchungsbox das richtige Geldkonto
  330. ausgewählt und diese Rechnung als "erledigt" markiert werden. Erledigte
  331. Rechnungen werden in der Fakturierungsliste erst einmal ausgeblendet, d. h.
  332. nicht mehr angezeigt. Sie sehen also immer auf einen Blick in Ihrer
  333. Fakturierungsliste, welche Rechnung noch offen ist.
  334.  
  335. Nach dem Drucken einer Rechnung wird der Rechnungsbetrag also sofort auf das
  336. erste Einnahmekonto, das Sie in der Kontenliste benannt haben, gebucht, sofern
  337. Sie in der Dialogbox "Buchungen", die vor dem Buchungsvorgang erscheint, nicht
  338. ein anderes Einnahmekonto ausgewählt haben. Einnahmekonten sind in der
  339. Kontenliste durch ein "E" gekennzeichnet.
  340.  
  341.  
  342.  
  343.     Mehrwertsteuer
  344.  
  345. Wenn Sie Artikel verkaufen, für die eine Mehrwertsteuer erhoben wird, so
  346. speichert das Programm diese Mehrwertsteuer als Einnahme auf das
  347. Mehrwertsteuerkonto getrennt nach den Steuersätzen 7 und 15% ab. Wird eine
  348. Ausgabe auf ein Gegenkonto mit Mehrwertsteuer gebucht, so gelangt dieser Betrag
  349. ebenfalls automatisch auf das intern bereits angelegte Mehrwertsteuerkonto. Alle
  350. Mehrwertsteuerbeträge werden automatisch miteinander verrechnet, so daß Sie im
  351. Fenster "Kontenübersicht" (F 10) immer den aktuellen Stand für Ihre
  352. Umsatzsteuervoranmeldung sehen können. Um eine Liste aller Buchungsvorgänge mit
  353. Mehrwertsteuer zu erhalten, können Sie diese Buchungen ebenso wie alle
  354. Gegenkontenbelege ausdrucken lassen.
  355.  
  356.     Geldkonten benennen
  357.  
  358. Unter Geldkonten versteht man die Konten, auf denen wirklich Geld bewegt wird;
  359. also Ihr Bank- oder Girokonto. Da unter Umständen auch Zahlungen über eine oder
  360. mehrere Bargeldkassen erfolgen können, müssen die entsprechenden Beträge
  361. ebenfalls ordnungsgemäß registriert werden. Wenn Sie ein Kassenbuch führen
  362. müssen, läßt sich dies bequem über einen entsprechenden Eintrag hier erledigen.
  363. Über die Dialogbox "Kontenübersicht" (F9) können Sie Ihre Kontenstände
  364. kontrollieren.
  365.  
  366. Die linke Zahlenspalte zeigt Ihnen den Anfangswert des Geldkontos, die rechte
  367. Zahlenspalte den aktuellen Kontenstand unter Berücksichtigung des aktuellen
  368. Zeitfilters in der Buchhaltung.  Steht der Filter auf 2. Quartal, so sehen Sie
  369. den Kontenstand, wie er sich am Ende des 2. Quartals darstellte.
  370.  
  371. Darüber hinaus ist es auch sinnvoll "virtuelle" Geldkonten anzulegen. In Kapitel
  372. 4 lernen Sie ein weiteres virtuelles Geldkonto, das "AfA-Geldkonto" kennen.
  373. Unten sehen Sie einen Vorschlag für einen einfachen Kontenrahmen.
  374.  
  375.     Anfangswerte der Geldkonten
  376.  
  377. Wenn Sie bei allen Buchungen in der Buchhaltung immer das richtige Geldkonto
  378. angeben, so haben Sie immer einen Überblick über Ihre aktuellen Konten- und
  379. Kassenbestände, vorausgesetzt Sie haben mit dem richtigen Anfangskontenstand
  380. begonnen. Um nun die Geldkontenstände zu Beginn Ihrer Arbeit mit FIRST_MILLION
  381. einzugeben, müssen Sie das Kontenfenster mit F9 aufrufen und mittels des
  382. Pop-Up-Menüs die Liste der Geldkonten anzeigen lassen. Wenn Sie jetzt ein
  383. Geldkonto anklicken, erscheint die Dialogbox in der Sie die Bezeichnung eingeben
  384. oder ändern, sowie den Anfangskontenstand eintragen können.
  385.  
  386.  
  387.  
  388. 3.3 Dialogbox Buchungen
  389.  
  390.  
  391.  
  392. Diese Dialogbox enthält alle Daten, die zu einem Buchungsvorgang benötigt
  393. werden. Diese Daten werden beim Verlassen der Dialogbox über "Ok" oder "Weiter"
  394. in die Buchungsliste eingefügt.
  395.  
  396. Sie müssen hier Textfelder ausfüllen und Radioknöpfe bedienen. Der Cursor
  397. befindet sich nach Erscheinen der Box im Textfeld "Text". Die hier vorgenommene
  398. Eintragung dient zur näheren Erklärung der Buchung. Nehmen wir einmal an, Sie
  399. haben für Ihr Büro 100 DIN A4 Umschläge für 20,- DM (inkl. Mehrwertsteuer)
  400. gekauft. Sie sollten dann als Text vielleicht "DIN A4 Umschläge/Metro"
  401. eintragen. Mit den Pfeiltasten auf der Tastatur unter der Clr Home-Taste oder
  402. der TAB-Taste gelangen Sie in das nächste Feld. Hier geben Sie dann den
  403. Bruttobetrag ein. Sie können bei Bedarf auch den Nettobetrag in das Feld
  404. darunter schreiben. Das Programm errechnet in jedem Fall die fehlende Größe.
  405. Wenn Sie diese Dialogbox mit den Werten der letzten Buchung erhalten
  406. (Parametereinstellung: "letzte Buchung bei Neuen als Voreinstellung), müssen Sie
  407. das Feld in welchem Sie keinen neuen Betrag  eintragen unbedingt mit der
  408. ESC-Taste löschen. Wie soll das Programm sonst wissen, von welchem Betrag aus
  409. gerechnet werden muß?
  410.  
  411. Bei vollen DM Beträgen müssen Sie keine Pfennige eingeben. Beachten Sie aber,
  412. daß die vollen DM durch einen Punkt von den Pfennigen getrennt werden müssen.
  413. Sie brauchen also bei der Eingabe der Beträge nur die numerische Tastatur rechts
  414. neben den Buchstabentasten zu benutzen. Wenn Sie negative Beträge eingeben
  415. wollen, setzen Sie vor die Zahl das Minuszeichen und zwar ohne Leerzeichen! 
  416. Verlassen Sie dieses Zahlenfeld wieder mit der Pfeiltaste. 
  417.  
  418. In den folgenden drei Feldern wird das Datum eingegeben, zu dem der Kauf
  419. getätigt wurde. In unserem Beispiel sei es der 2.1.96. Geben Sie jetzt 2 ein und
  420. verlassen Sie das Feld wieder mit der TAB-Taste. Sie gelangen in das Feld für
  421. den Monat. Tippen Sie 1 ein und betätigen Sie die TAB-Taste erneut. In dem
  422. letzten Zahlenfeld müssen Sie nur noch das Jahr eintragen, wenn das Jahr vom
  423. Systemdatum abweicht. 
  424.  
  425. Nach dem Programmstart wird hier bereits das aktuelle Jahr aus der Systemzeit
  426. eingetragen. Sollte Ihr Rechner nicht über eine eingebaute Uhr verfügen, so
  427. werden Sie  beim Start des Programms aufgefordert, das aktuelle Datum
  428. einzutragen. Sie können auch unter Einstellungen "Parameter" in der Menüleiste
  429. das aktuelle Tagesdatum als Voreinstellung festlegen.  Das erleichtert Ihre
  430. Arbeit erheblich, wenn Sie jeden Tag viele Belege mit gleichem Datum in Ihre
  431. Buchhaltung eingeben müssen.
  432.  
  433. Der Rest der Einstellungen erfolgt nun durch Anklicken der Auswahlknöpfe. Das
  434. Buchhaltungsprogramm muß jetzt noch erfahren von welchem Geldkonto die Ausgabe
  435. zu bezahlen ist. Die Bezeichnung Ihrer Gegenkonten und Geldkonten wird  im
  436. Fenster F9 vorgenommen, und ist Ihren Bedürfnissen entsprechend anzupassen. 
  437.  
  438. In unserem Beispiel handelt es sich um eine Barausgabe die von dem Mitarbeiter
  439. PETER aus seinem Bargeldkonto bezahlt wurde. Sie müssen also den Knopf für
  440. "PETER" anwählen. Nun ist es noch wichtig zu wissen für welches Konto die
  441. Ausgabe bestimmt ist. Anders ausgedrückt, für welchen Bereich Ihrer Firma wurde
  442. das Geld ausgegeben? Für unser Beispiel nehmen wir an, die Briefumschläge sind
  443. Verbrauchsmaterial für Ihr Büro. Klicken Sie bitte den Button Büro an.
  444.  
  445. Prinzipiell wird immer von einem Geldkonto auf ein Gegenkonto gebucht, also von
  446. links nach rechts in der Dialogbox. Woher kam das Geld, für welchen Bereich
  447. wurde es ausgegeben!
  448.  
  449. Im dritten Feld stehen Ihnen drei Button zur Auswahl der im Rechnungsbetrag
  450. enthaltenen Mehrwertsteuer zur Verfügung. Das Programm wird mit der
  451. Voreinstellung der z.Zt. üblichen beiden Mehrwertsteuersätze ausgeliefert, 15%
  452. und 7%. im dritten Feld könnte ein exotischer Steuersatz angewählt werden.
  453. Sollten sich die Mehrwertsteuersätze ändern, so finden Sie unter Einstellungen
  454. "Parameter" die Möglichkeit die Werte anzupassen. Die so eingestellten
  455. Steuersätze werden dann immer in der Dialogbox erscheinen, (bis zur nächsten
  456. Erhöhung!). Für unser Beispiel müssen Sie den Knopf für 15% auswählen, es sei
  457. denn, Sie haben bei der Definition für dieses Gegenkonto den Mehrwertsteuersatz
  458. von 15% voreingestellt. Dann wird dieser Knopf jetzt automatisch gesetzt!
  459.  
  460. Wenn Sie die Eintragungen für unser Beispiel vorgenommen haben, sieht die
  461. Dialogbox wie abgebildet aus.
  462.  
  463. Außer den genannten, für gewöhnliche Buchungsvorgänge gedachten Buttons und
  464. Textfeldern enthält die Dialogbox noch weitere, nicht so häufig benötigte
  465. Optionen.
  466.  
  467. Sollten Sie mehrere Buchungen mit dem gleichen Text, oder Konten tätigen, so ist
  468. es vielleicht sinnvoll unter "Parameter" die Einstellung "letzte Buchung bei
  469. Neuen als Voreinstellung" zu benutzen. Wenn Sie die Dialogbox dann mit "Weiter"
  470. verlassen, sind in der neuen Eingabebox bereits alle Daten bis auf die
  471. Buchungsnummer, die selbstverständlich um eins hochgezählt wurde, enthalten.
  472. Daten die Sie verändern müssen werden angeklickt und mit der ESC-Taste gelöscht.
  473. Sie können durch diese Option bei der Eintragung von vielen in der Art ähnlichen
  474. Belegen eine Menge Zeit sparen!
  475.  
  476.     Erinnerung
  477.  
  478. Für den Fall, das Sie an eine Buchung erinnert werden möchten, können Sie hier
  479. ein Datum eintragen. Nach dem Start von FIRST_MILLION wird dann dieser Datensatz
  480. im Buchungsfenster ab dem gewünschten Datum angezeigt, genau wie fällige
  481. Rechnungen im Fenster "Faktur"!
  482.  
  483.  
  484.  
  485. 3.4 Einnahme manuell verbuchen
  486.  
  487.  
  488.  
  489. Wir haben bisher den Buchhaltungsteil des Programms nur zum Verwalten der
  490. Ausgaben kennengelernt. Da die Einnahmen automatisch verbucht werden, wenn die
  491. Rechnungen mit FIRST_MILLION  erstellt wurden, wird es nicht nötig sein
  492. Einnahmen per Hand einzugeben. Trotzdem ist dies prinzipiell möglich. Wenn Sie
  493. mehr als ein Einnahmekonto definiert haben, klicken Sie das gewünschte Konto an.
  494. Der gebuchte Betrag gelangt damit auf das Einnahmekonto. Für den Fall einer
  495. manuellen Einnahmebuchung geben Sie den Bruttobetrag der Rechnung , das Datum
  496. und den Mehrwertsteuersatz ein und klicken den Button "Einnahmen" an. Hier
  497. können Sie jetzt auch gleich das Geldkonto wählen, auf dem der Betrag
  498. eingegangen ist. 
  499.  
  500. Die Mehrwertsteuer wird automatisch auf das Einnahme- Mehrwertsteuerkonto
  501. gebucht. Beachten Sie aber bitte: Rechnungen, die so in die Buchungsliste
  502. gelangen sind nicht in der Fakturierung und somit auch nicht im automatischen
  503. Mahnverfahren enthalten!
  504.  
  505.  
  506.  
  507. 3.5 Umbuchungen zwischen den Geldkonten
  508.  
  509.  
  510.  
  511. Über die bisher genannten Funktionen dieser Dialogbox hinaus besteht die
  512. Möglichkeit des Umbuchens von einem Geldkonto auf ein anderes.
  513.  
  514. Wenn Sie Einkäufe über Ihre Bargeldkasse tätigen, so ist diese ja leider
  515. irgendwann mal leer. Sie werden dann sicherlich Geld von Ihrem Bankkonto abheben
  516. und in die Geldkassette legen. Damit die Geldkontenstände dabei nicht
  517. durcheinander geraten, müssen Sie diesen Vorgang Ihrer Buchhaltung nun auch
  518. mitteilen. Das gilt nur, wenn Sie Ihre Firmenkonten und Kassen wirklich sauber
  519. von den Privatkonten trennen (können),oder zumindest die privaten Geldbewegungen
  520. korrekt auf die privaten Gegenkonten buchen. 
  521.  
  522. Für den Umbuchungsvorgang zwischen den Geldkonten stehen Ihnen die
  523. Geldkontenbutton und die rechts davon befindlichen Knöpfe unter der Überschrift
  524. "Umbuchungen" zur Verfügung. Der Umbuchungsvorgang findet immer von einem
  525. Geldkonto auf das rechts  daneben angewählte Umbuchungsgeldkonto statt. In dem
  526. dargestellten Beispiel werden 500,00 DM vom PGA1964 auf das Bargeldkonto PETER
  527. gebucht. Anders ausgedrückt, Sie haben also 500,- DM vom Girokonto abgehoben,
  528. der Kontostand verringert sich um diesen Betrag. 
  529.  
  530. Das Geld wurde in die Bargeldkasse eingelegt, deren Kontostand erhöht sich um
  531. 500,- DM. Der Button für Mehrwertsteuer wird bei einem Umbuchungsvorgang
  532. automatisch auf 0% gesetzt.
  533.  
  534.  
  535.  
  536. 3.6 Mehrwertsteuer Solo
  537.  
  538.  
  539.  
  540. Ein weiterer Sonderfall in der Buchhaltung stellt das Verbuchen von reinen
  541. Mehrwertsteuerbeträgen dar. Dieser Fall tritt immer dann auf, wenn Sie
  542. Anschaffungen gemacht haben, die Sie nicht in voller Höhe sofort abschreiben
  543. dürfen, und deshalb nicht einfach den Nettobetrag der Anschaffung als Ausgabe
  544. absetzen können. Dies gilt für alle Geräte die mehr als 800,- DM netto gekostet
  545. haben und somit in die AfA Tabelle gehören  Die Mehrwertsteuer die Sie beim Kauf
  546. bezahlt haben, ist aber in voller Höhe zum Kaufdatum in die Buchhaltung zu
  547. übernehmen, und erhöht somit Ihre Vorsteuer (eingenommene Mehrwertsteuer =
  548. Umsatzsteuer, ausgegebene Mehrwertsteuer = Vorsteuer)
  549.  
  550. Betrachten wir diesen Vorgang einmal an einem Beispiel, so wird schnell klar
  551. worum es eigentlich geht. Nehmen wir an, Sie haben am 2.1.96 eine elektrische
  552. Schreibmaschine für Ihr Büro für 1000,- DM netto erworben. Bezahlen mußten Sie
  553. aber 1150,- DM brutto. Die Anschaffungskosten können Sie linear nur über
  554. mindestens 5 Jahre abschreiben. Ihr Gewinn mindert sich also im laufenden
  555. Kalenderjahr nur um 200,- DM. Die beim Kauf gezahlte Mehrwertsteuer in Höhe von
  556. 150,- DM können Sie aber sofort als Vorsteuer geltend machen. Ihre
  557. Umsatzsteuerschuld im Monat Januar verringert sich dementsprechend um 150,- DM.
  558. Gehen Sie beim Buchen also wie folgt vor:
  559.  
  560.     1. Anlegen eines neuen AFA Geldkontos
  561.  
  562. Sie sollten sich zuerst ein Geldkonto anlegen, auf dem der Wert der
  563. Schreibmaschine festgehalten wird. Außerdem brauchen Sie für die stattgefundene
  564. Geldbewegung ein entsprechendes Geldkonto. Legen Sie also ein Geldkonto (Taste
  565. F9) mit dem Namen AFA_SCHR an. Da Sie den kompletten Kaufpreis von Ihrem
  566. Bankkonto abgebucht haben machen Sie zuerst eine Umbuchung vom Bankkonto auf
  567. dieses neuen Geldkonto AFA_SCHR über den Bruttobetrag von DM 1150,-
  568.  
  569.     2. Die Mehrwertsteuer als MWSt solo verbuchen
  570.  
  571. Wechseln Sie wieder in die Buchhaltung (F1) und erstellen Sie jetzt eine Buchung
  572. über DM 150,-, als Datum verwenden Sie das Kaufdatum, das Geldkonto ist
  573. AFA_SCHR. Als Gegenkonto wählen Sie "Mehrwertsteuer solo". Auf Ihrem Geldkonto
  574. AFA_SCHR bleiben somit DM 1000,- als Wert stehen.
  575.  
  576.     3. Erstellen der jährlichen AfA Buchung
  577.  
  578. Da Sie den Kauf im ersten Halbjahr getätigt haben, können Sie 1/5 des
  579. Anschaffungspreises (netto) als Ausgabe geltend machen (also steuerlich
  580. absetzen). Damit Sie diese Buchung nicht in den nächsten Jahren vergessen, und
  581. auch nicht jedes Jahr neu eingeben müssen, sollten Sie eine automatische Buchung
  582. erstellen. Da sich das Kapitel 4 ausführlich mit der automatischen Buchhaltung
  583. befaßt, beschreibe ich hier nur sehr kurz den Ablauf. Wechseln Sie mit der Taste
  584. F4 in die Liste für automatische Buchungen. Um eine leere Eingabebox zu erhalten
  585. drücken Sie die Tasten Ctrl und N gleichzeitig. Es erscheint eine Dialogbox, die
  586. der bereits bekannten Buchungsbox sehr ähnlich sieht. Sie können hier als Text
  587. "AfA Schreibmaschine von 96 bis 2001" eintippen. Als Betrag muß DM 200,-
  588. verwendet werden. und der Knopf für die Mehrwertsteuer muß auf 0% stehen. Als
  589. Datum tragen Sie den 31.12.2001 ein. F_M wird diese Buchung also am 31.12.2001
  590. das letzte mal ausführen. Das Geldkonto ist natürlich "AFA_SCHR", das Gegenkonto
  591. "Büro". F_M wird dann  fünf Jahre lang jeweils mit Datum 31.12. eine
  592. entsprechende Buchung vornehmen.
  593.  
  594.  
  595.  
  596. 3.7 Verlassen der Dialogbox Buchungen
  597.  
  598.  
  599.  
  600. Wenn Sie die Eintragungen für Ihre Buchung, Umbuchung oder manuelle
  601. Einnahmebuchung getätigt haben, so können Sie diesen Datensatz in das
  602. Buchungsfenster übertragen. Dies geschieht durch Anklicken des OK-Button, oder
  603. alternativ durch Drücken der Tastenkombination ALternate + O-Taste. Sie
  604. verlassen damit die Eingabebox und der Datensatz wird zur Buchhaltung
  605. hinzugefügt. Sind dagegen mehrere Datensätze einzugeben, so müssen Sie den
  606. Weiter-Button anwählen. Der bearbeitete Datensatz gelangt damit in die
  607. Buchungsliste und es öffnet sich sofort wieder eine leere Dialogbox. So können
  608. Sie zügig viele Datensätze eingeben. 
  609.  
  610. Der OK-Button ist übrigens als Defaultwert eingestellt und kann auch ohne
  611. Anklicken mit der Maus nur durch Betätigen der Return-Taste ausgelöst werden. 
  612.  
  613. Mit Abruch wird die Dialogbox verlassen, ohne daß der Datensatz abgespeichert
  614. wird. Dieser Knopf wird nur benötigt, wenn die Box versehentlich aufgerufen
  615. wurde. Die Undo-Taste führt die gleiche Funktion aus.
  616.  
  617. Die Löschoption wird gebraucht, wenn ein fehlerhafter Datensatz ganz aus der
  618. Liste entfernt werden soll. Diese Funktion können Sie auch wieder über eine
  619. Tastenkombination , Alternate + L-Taste auslösen.
  620.  
  621.  
  622.  
  623. 3.8 Das Fenster "Buchungen"
  624.  
  625.  
  626.  
  627. Wenn Sie einen Datensatz in die Dialogbox eingetragen haben, wird dieser nach
  628. Verlassen der Box in die Buchungsliste übertragen und im Buchungsfenster
  629. angezeigt. Die Kopfleiste des Buchungsfensters zeigt immer das Laufwerk, von dem
  630. die Datei geladen wurde und den Namen der Buchungsdatei an.
  631.  
  632. In der Infozeile unter der Kopfzeile können Sie sehen welche Information in dern
  633. Spalten stehen. Wenn Sie die Sortierreihenfolge verändern möchten, genügt ein
  634. Klick auf den Eintrag in der Infozeile. Folgende Informationen sind direkt im
  635. Buchungsfenster zu sehen:
  636.  
  637.     -Datum
  638.  
  639.     -Textfeld
  640.  
  641.     -Bruttobetrag
  642.  
  643.     -Abkürzung für das Geldkonto
  644.  
  645.     -Abkürzung für das Gegenkonto
  646.  
  647.     -Mehrwertsteuersatz
  648.  
  649.     -Buchungsnummer
  650.  
  651.  
  652. Sie können also leicht die Richtigkeit Ihrer Eingabe überprüfen, und wenn nötig,
  653. fehlerhafte Datensätze durch einen Doppelklick aufrufen und korrigieren. Zur
  654. Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit werden alle Datensätze im Speicher des
  655. Rechners gehalten, so daß Sie immer alle Eintragungen blitzschnell aufrufen
  656. können. Darüber hinaus haben Sie jederzeit einen Überblick über Ihre finanzielle
  657. Lage seit Jahresbeginn, ohne abgeschlossene Zeiträume umständlich nachladen und
  658. mit den aktuellen Daten verknüpfen zu müssen.
  659.  
  660.  
  661.  
  662. 3.9 Filter- und Schalterfunktionen
  663.  
  664.  
  665.  
  666. Wenn Sie einige Zeit mit dem Programm und der Buchhaltung gearbeitet haben, so
  667. können leicht einige hundert Datensätze zusammenkommen. Nun kann es vorkommen,
  668. daß Sie sich nur eine Auswahl der Datensätze ansehen wollen. Um die Datenmenge
  669. zu verringern, können Sie die Buchungen im Fenster filtern. 
  670.  
  671. Es stehen Ihnen eine Vielzahl von Filtern zur Verfügung. Sie erreichen diese
  672. Funktion über das Pop-Up-Menü "Buchungen".
  673.  
  674. Klicken Sie einmal mit der rechten Maustaste in das aktive Buchungsfenster, und
  675. an der aktuellen Position des Mauszeigers erscheint das unten abgebildete
  676. Pop-Up-Menü "Buchungen". In dem Bereich "Schalter" finden Sie zwei Menüpunkte
  677. zur Auswahl.
  678.  
  679.     Konten
  680.  
  681. Sie können sich durch Anwählen eines oder mehrerer Geld- und Gegenkonten in
  682. dieser Dialogbox nur die Datensätze zu diesen Konten anzeigen lassen. Alle
  683. anderen Buchungssätze werden nicht mehr angezeigt, sind aber immer noch im
  684. Speicher vorhanden. Wenn Sie alle Gegenkonten im Buchungsfenster sehen möchten,
  685. brauchen Sie nur den Button "Alle" anzuklicken, oder die TAB-Taste zu betätigen.
  686. Um wieder auf die Auswahl umzuschalten, können Sie den Befehl "Kontenauswahl" im
  687. Pop-Up-Menü verwenden. 
  688.  
  689. Wählen Sie den Knopf für Umbuchungen, so erscheinen alle Datensätze, die als
  690. Umbuchungen getätigt wurden. Wird Mehrwertsteuer angeklickt, so befinden sich
  691. die als "Mehrwertsteuer Solo" eingegebenen Datensätze im Buchungsfenster. Die
  692. "gewöhnlichen" Mehrwertsteuerbuchungen werden nicht angezeigt, können aber als
  693. Liste ausgedruckt werden (Kapitel 3.8).
  694.  
  695. Verlassen Sie jetzt die Dialogbox entweder durch einen Klick auf OK, oder durch
  696. Drücken der Return-Taste. Wenn Sie die Dialogbox über "Abbruch" verlassen,
  697. werden die vorgenommenen Änderungen ignoriert.
  698.  
  699. Ein Tip
  700.  
  701. Wenn Sie hier nur ein Gegenkonto zur Anzeige anwählen, erhalten alle neuen
  702. Buchungsboxen dieses als Voreinstellung. Sie ersparen sich bei der Eingabe
  703. vieler Belege zu einem Gegenkonto einen weiteren Mausklick!
  704.  
  705. Sie können natürlich mittels des Parameters "letzte Buchung bei Neuen als
  706. Voreinstellung" alle Eintragungen der letzten Dialogbox als Voreinstellung
  707. weiterverwenden.
  708.  
  709.     Zeitraum
  710.  
  711. Zur Auswahl stehen einzelne Monate oder Quartale. In dem Textfeld "Jahr" können
  712. Sie das Jahr eingeben, für das die vorgenommene Zeiteinstellung gelten soll.
  713. Hier finden Sie als Voreinstellung das aktuelle Jahr aus dem Systemdatum des
  714. Computers eingetragen. Sie können sich hier auch das letzte Jahr im
  715. Buchungsfenster darstellen lassen, wenn Sie entweder zum Jahresanfang das alte
  716. Rechnungsjahr noch nicht abgeschlossen haben (über die Funktion
  717. "Jahresabschluß"), oder wenn Sie ein altes Rechnungsjahr über die Funktion
  718. "Laden" in der Menüleiste  aufgerufen haben. Andernfalls sind diese Datensätze
  719. ja nicht im Speicher des Rechners enthalten!
  720.                                           
  721. Das Buchungsfenster erscheint nach Anwendung der Filterfunktion wesentlich
  722. übersichtlicher. Alle Buchungen unter dem Gegenkonto Materialeinkauf im November
  723. sind dargestellt. Anders als bei den Fenstern "Kunden & Lieferanten, Artikel und
  724. Fakturierung wird der Status der Filterfunktion nicht in der Kopfleiste des
  725. Fensters angezeigt, da aufgrund der Fülle an Filterfunktionen der Platz nicht
  726. ausreichen würde, alle ausgewählten Filter anzuzeigen.
  727.  
  728.  
  729.  
  730. 3.10 Drucken der Buchungslisten
  731.  
  732.  
  733.  
  734. Die Buchungsvorgänge können unter Verwendung der Filterfunktionen ausgedruckt
  735. werden. Der Aufruf hierfür erfolgt über das bereits erwähnte Pop-Up-Menü
  736. "Buchungen". 
  737.  
  738. Klicken Sie den Eintrag Drucken an, so erscheint die abgebildete Auswahlbox.  Es
  739. wird immer nur das gedruckt, was auch tatsächlich im Buchungsfenster angezeigt
  740. wird. Wenn Sie einen Filter (Zeit oder Konten) gesetzt haben, kann auch nur
  741. dementsprechend gedruckt werden. Sie können jetzt die Auswahl der zu druckenden
  742. Daten weiter einschränken, wenn Sie im Feld "Auswahl" eine Eintragung vornehmen.
  743.  
  744.     Markierte
  745.  
  746. Dieser Knopf ist als Voreinstellung aktiv. Es werden dann nur die Datensätze
  747. gedruckt, die im Buchungsfenster markiert sind. 
  748.  
  749.     Bereich
  750.  
  751. In zwei Feldern können Sie angeben, von wo bis wo die Ausgabe erfolgen soll. 
  752. Das zweite Feld enthält bereits die Zahl der im Buchungsfenster vorhandenen
  753. Datensätze.
  754.  
  755. Damit überhaupt etwas ausgegeben wird, müssen Sie nun noch ein Ausgabeformat
  756. auswählen. Diese Ausgabeformate werden mit dem Texteditor erstellt und enthalten
  757. die Platzhalter der Daten, die Sie auf dem Ausdruck sehen wollen. FIRST_MILLION
  758. liefert Ihnen eine Auswahl an Listenformaten für alle Bereiche des Programms
  759. mit. Schauen Sie einmal im 1. Kapitel nach, welche Platzhalter existieren, und
  760. wie ein Listenlayout erstellt wird.
  761.  
  762. Der Knopf "Format laden" ruft die Dateiauswahlbox auf, mit der Sie für den
  763. ausgewählten Slot ein neues Format laden können. Mit dem Knopf "Format
  764. editieren" wird der Texteditor geöffnet und Sie können Änderungen an dem
  765. aktiviertem Druckformat vornehmen.
  766.  
  767. Hinter jedem Slot für ein Listenformat befindet sich ein Knopf, um auf die
  768. Druckereinstellung 1 umzustellen. Sie können damit Ihrem Ausdruck auch eine
  769. Grafik beimischen. Sinn macht das hier in der Buchhaltung weniger, aber bei den
  770. Ausdrucken in der Fakturierung können so Paketkarten und andere Formulare
  771. perfekt ausgedruckt werden. Voraussetzung ist allerdings ein ATARI Laser, oder
  772. ein Drucker, der HP kompatibel ist (PCL5).
  773.  
  774.  
  775.  
  776. 3.11 Suchen im Buchungsfenster
  777.  
  778.  
  779.  
  780. Um Ihnen das Auffinden einzelner Buchungsbelege zu erleichtern, enthält das
  781. Programm auch eine Suchroutine. Sie können diese Funktion durch Drücken der
  782. Tastenkombination Ctrl+F aufrufen.
  783.  
  784. Nach dem Aufrufen der Suchfunktion erscheint die unten abgebildete Eingabebox.
  785. Sie können drei Suchkreise anwählen. Entweder Sie möchten einen Buchungssatz
  786. nach einer Texteingabe suchen lassen, oder Sie können den Beleg über die
  787. Buchungsnummer suchen, in einigen Fällen ist das Suchen eines Beleges nach dem
  788. Bruttopreis sehr hilfreich. Sie müssen den gewünschten Suchkreis durch das
  789. Anklicken des entsprechenden Knopfes auswählen, und dann das Wort, oder die
  790. Nummer eingeben. Wenn Sie die Buchungssätze nach einem Text durchsuchen lassen,
  791. kann es sich um ein Wort, mehrere Wörter oder einen Wortteil handeln. Es werden
  792. Ihnen dann alle Buchungen nacheinander angezeigt, die diesen Text enthalten. Da
  793. sich alle Buchungen im Speicher Ihres Computers befinden, vergeht auch bei der
  794. Suche in 5000 Buchungsbelegen keine nennenswerte Zeit.
  795.  
  796. Wenn Sie vermuten, daß es mehr als einen Datensatz geben wird, der zu Ihrem
  797. Suchbegriff paßt, können Sie gleich den Knopf "Filtern" auswählen. Anschließend
  798. sehen Sie im Buchungsfenster alle Datensätze die Ihren Suchbegriff enthalten.
  799.  
  800. Beachten Sie aber bitte, daß die Suchfunktion immer nur auf die im
  801. Buchungsfenster dargestellten Daten wirkt. Wenn Sie eine Filterfunktion
  802. ausgewählt hatten, so wird nur in den gefilterten Datensätzen gesucht. Sie
  803. können also über die verschiedenen Filter eine Vorauswahl treffen. Die Suche
  804. beginnt immer mit der obersten Eintragung im Buchungsfenster. Wenn Sie alle
  805. Buchungssätze des Fensters durchsuchen wollen, müssen Sie mit dem Scrollbalken
  806. den ersten Datensatz auch an die erste Position bringen.
  807.  
  808. Wird nun ein Datensatz gefunden, so steht dieser anschließend an oberster Stelle
  809. im Fenster und Sie können diesen Buchungssatz durch einen Doppelklick mit der
  810. linken Maustaste aufrufen. War dieser Datensatz nicht der von Ihnen gesuchte, so
  811. starten Sie die Suchfunktion erneut. 
  812.  
  813. Das Programm beginnt mit der Suche jetzt an dieser Stelle im Fenster. Wird ein
  814. weiterer Datensatz gefunden, so schreibt ihn das Programm an die oberste
  815. Position ins Fenster.
  816.  
  817. Wenn Sie einen anderen Datensatz suchen wollen, müssen Sie mit dem Scrollbalken
  818. wieder an den Anfang der Buchungsliste zurückkehren. Einfacher geht dies jedoch
  819. durch Drücken der Clr/Home-Taste.
  820.  
  821. Wenn Sie die Buchungsnummer der Eintragung kennen, so wird auch nur ein
  822. Datensatz ausgewählt, da die Zuordnung hier eindeutig ist. Sie müssen aber in
  823. der Dialogbox den Knopf für Buchungsnummer anklicken damit das Programm weiß,
  824. daß jetzt der Suchkreis Buchungsnummer aktiviert werden soll.
  825.  
  826.  
  827.  
  828. 3.12 Korrigieren der Buchungssätze
  829.  
  830.  
  831.  
  832. Wenn Sie am ersten Wochenende des Monats die Buchhaltung für den vergangenen
  833. Monat machen wollen, sammeln sich leicht dutzende Belege an, die alle eingegeben
  834. werden müssen. Leider hat das  Eintippen nach der "Zwei Adler Kreisen" Methode
  835. den Nachteil, daß man sich durchaus vertun kann. So werden falsche Beträge
  836. eingegeben, das Datum stimmt nicht, oder der falsche Mehrwertsteuersatz ist
  837. angewählt worden. Auch wenn man die Eingaben vor dem Verlassen der Dialogbox
  838. Buchungen noch einmal durchliest, rutscht die eine oder andere fehlerhafte
  839. Eintragung durch. Erst bei der Durchsicht der Buchungsliste stellt man dann
  840. entsetzt fest, wieviele Fehler man gemacht hat. Viele Programme, auch solche die
  841. bewußt nur nach Einnahme/Überschußrichtlinien arbeiten, verzichten auf jede
  842. Korrekturmöglichkeit. Hier hilft nur eine Stornobuchung und eine neue, diesmal
  843. hoffentlich richtige Eintragung. 
  844.  
  845. Das Programm FIRST_MILLION bietet auch hier mehr! Sie können problemlos jede
  846. Eintragung in der Buchungsliste durch einen Doppelklick mit der linken Maustaste
  847. aufrufen und die Daten in der erscheinenden Dialogbox ändern. Sie müssen
  848. lediglich mit dem Mauszeiger den richtigen Datensatz treffen. 
  849.  
  850. Solcherlei Vorgehen findet nicht die ungeteilte Zustimmung der ja auch alle
  851. Belege bis zum Jahresende sammeln und dann einfach die Beträge summieren. Und
  852. bei dieser Methode können Sie natürlich ebenfalls Fehler korrigieren!
  853.  
  854. Wir sind sicher, daß die Möglichkeit der einfachen Korrektur fehlerhafter
  855. Buchungen für kleine Gewerbe, die ja oft Ein-oder Zwei-Personen-Betriebe sind,
  856. ganz erheblich zur Vereinfachung der Arbeit beiträgt. Sie müssen natürlich alle
  857. Belege und Rechnungen ordentlich abheften und diese sowie die monatlichen
  858. Kontenlisten, die Sie ja mit FIRST_MILLION ausdrucken, bei einer Buchprüfung als
  859. Nachweis vorlegen können. Aber darum kommen Sie ja ohnehin nicht herum. Es gibt
  860. somit keinen Grund auf eine Korrekturmöglichkeit verzichten zu müssen. Außerdem
  861. erlaubt selbst das Finanzamt Korrekturen im laufenden Buchungszeitraum. Erst
  862. nach Abschluß eines Zeitraumes darf nichts mehr undokumentiert verändert werden!
  863.  
  864. Wenn Sie die fehlerhafte Eintragung korrigiert haben, verlassen Sie die
  865. Dialogbox mit einem Klick auf den OK-Button. Soll eine weitere Buchung
  866. bearbeitet werden, muß diese wie oben geschildert angewählt werden.
  867.  
  868. Sie können aber auch mittels des "Weiter" Button den nächsten Buchungsbeleg
  869. aufrufen und so von oben nach unten durch alle Buchungsdaten wandern.
  870.  
  871. Sie können die Dialogbox durch Betätigen des "Abbruch" Knopfes auch ohne
  872. Änderung verlassen. Der Knopf "Löschen" dient dazu den gesamten Datensatz aus
  873. der Buchungsliste zu entfernen. Aber benutzen Sie diese Option mit Vorsicht. Bei
  874. einer Buchprüfung werden Sie gute Gründe angeben können, weshalb Ihre
  875. Buchungsbelege Lücken aufweisen.
  876.  
  877.  
  878.  
  879. 3.13 Die Kontenübersicht
  880.  
  881.  
  882.  
  883. Der Aufruf dieser Dialogbox erfolgt  durch Drücken der F10 Taste. Es erscheint
  884. eine Dialogbox, die alle Konten, die Sie definiert haben, und solche die das
  885. Programm fest vorgibt, in einer Übersicht aufführt. Sie können über diese
  886. Dialogbox allerdings nur die Summen der ersten 10 Geldkontenklassen und der
  887. ersten 20 Gegenkontenklassen sehen. Die Liste aller Gegen- und Geldkonten
  888. erhalten Sie im Kontenfenster durch Drücken der F9 Taste. 
  889.  
  890. In der Kontenübersicht sind aber die Summen aller Einnahmen allen Ausgaben
  891. gegenübergestellt, und Sie können auf einen Blick den Bruttogewinn oder Verlust
  892. (Gott behüte!) Ihrer Firma erkennen.
  893.  
  894. Sie sehen im linken Kasten zu den ersten 20 Gegenkontenklassen die Summen der
  895. Netto- oder Bruttoausgaben, und im Kasten auf der rechten Seite die Kontenstände
  896. der ersten 10 Geldkontenklassen.  Ob die Darstellung Brutto- oder Nettosummen
  897. anzeigt wird unter "Parameter" im Pull-Down-Menü eingestellt.
  898.  
  899. In der Ecke rechts unten befindet sich ein Auswahlfeld, welches Ihnen nach dem
  900. Anklicken mit der linken Maustaste ein Pop-Up-Menü öffnet, das die Berechnung
  901. des Bruttogewinns und der Umsatzsteuerschuld für einen bestimmten Zeitraum
  902. ermöglicht. Ihnen werden Monat, Quartal und Jahr zur Auswahl angeboten.
  903.  
  904. Kommen wir aber zur Kontenübersicht und der Auswertung der Zahlen zurück:
  905.  
  906. Die erste Zeile unter diesen beiden Kästen enthält die Gegenüberstellung der
  907. Mehrwertsteuer Einnahmen und Ausgaben. Im Feld Umsatzsteuer steht die
  908. Umsatzsteuerschuld, die in dem angewählten Zeitraum angefallen ist. Das
  909. Negativzeichen markiert einen vom Finanzamt zu erstattenden Betrag. Ein
  910. positiver Betrag muß entsprechend Ihres Veranlagungszeitraums an das Finanzamt
  911. entrichtet werden. Beträgt die Umsatzsteuerschuld per anno weniger als DM 600,-
  912. , so erfolgt die Abführung an den Fiskus jährlich, zwischen DM 600,- und 6000,-
  913. vierteljährlich und bei Umsatzsteuerbeträgen über DM 6000,- müssen Sie monatlich
  914. eine Umsatzsteuervoranmeldung abgeben. In das Formular des Finanzamtes (1996)
  915. müssen Sie unter der Nummer 50 die Nettoumsätze zu 15% eintragen. In das Feld
  916. rechts daneben tragen Sie die Mehrwertsteuer ein, die Sie auf diese Umsätze
  917. eingenommen haben. 
  918.  
  919. Das Feld rechts unter der Umsatzsteuerberechnung zeigt Ihren Bruttogewinn für
  920. den ausgewählten Zeitraum an. Hier sind dann die Bruttoeinnahmen gegen die
  921. Bruttoausgaben verrechnet. Die Informationen in diesem Feld erhalten Ihre
  922. Bedeutung erst am Jahresende, wenn Sie den Gewinn Ihrer Firma ermitteln wollen.
  923. Nach den Richtlinien der Einnahme- Überschußberechnung sind zur Gewinnermittlung
  924. die Bruttobeträge heranzuziehen. Die vereinnahmte Mehrwertsteuer ist also bis zu
  925. Abführung an das Finanzamt erstmal gewinnerhöhend. Die von Ihnen bereits
  926. abgeführte Umsatzsteuer wird ja auch als Ausgabe geführt und wirkt somit
  927. gewinnsenkend. Wenn Sie jedoch lediglich jährlich zur Abgabe der Umsatzsteuer
  928. verpflichtet sind, so erhöht die einbehaltene Umsatzsteuer beträchtlich Ihre
  929. Einkommensteuer, wenn Sie im ersten Jahr deutlich über DM 600,- an Umsatzsteuer
  930. abzuführen hätten.
  931.  
  932. Ein Tip: Beantragen Sie vorsorglich zumindest vierteljährliche
  933. Umsatzsteuervoranmeldungszeiträume. Aber auch monatlichen Abgabeterminen können
  934. Sie sorgenfrei ins Auge blicken, alle notwendigen Berechnungen hierfür macht ja
  935. FIRST_MILLION für Sie! Auf jeden Fall zahlen Sie Ihre Umsatzsteuerschuld bis zum
  936. 31.12. eines Jahres!
  937.  
  938. Aber zurück zum Gewinn Ihrer Firma. Das was am Jahresende, bevor Sie das
  939. Rechnungsjahr mit der Funktion "Jahresabschluß" beenden, in dieser Zeile
  940. eingetragen ist, muß von Ihnen in der Einkommensteuererklärung als Gewinn
  941. erklärt werden. Nun macht es nicht viel Sinn, müßten Sie die Werte jetzt alle
  942. abschreiben um sie dem Finanzamt mitzuteilen. Selbstverständlich nimmt Ihnen
  943. unser Programm auch diese Arbeit ab.
  944.  
  945. Sie können sich die Gewinnermittlung gleich mit Briefkopf für das Finanzamt
  946. ausdrucken lassen. Klicken Sie dafür den Knopf "Druck E/Ü" an. Sie erhalten
  947. einen Ausdruck, der alle Einnahme- und Ausgabekonten gegenüberstellt und
  948. abschließend den Bruttogewinn ausdruckt. Diese Gegenüberstellung können Sie dann
  949. getrost beim zuständigen Finanzamt einreichen.
  950.  
  951. Der zweite Knopf "Geschäft" erstellt Ihnen einen Ausdruck aller Konten inklusive
  952. der Kontenstände der von Ihnen definierten Privatkonten in Listenform. Hier
  953. erhalten Sie auch die Mehrwertsteuerliste ausgedruckt. Auch diese Liste erhält
  954. das Finanzamt.
  955.  
  956.  
  957.  
  958. 3.14 Jahresabschluß
  959.  
  960.  
  961.  
  962. Der buchungstechnisch wichtigste Zeitraum ist immer ein Jahr. Der Staat verlangt
  963. nämlich immer für diesen Zeitraum seinen Anteil an den  mehr oder weniger guten
  964. Geschäften die Sie getätigt haben. 
  965.  
  966. Das ganze nennt sich dann Einkommensteuererklärung, Umsatzsteuererklärung und so
  967. weiter. Deshalb muß am 31.12. eines jeden Jahres ein Schlußstrich gezogen
  968. werden, in unserem Programm heißt das schlicht "Jahresabschluß". 
  969.  
  970. Bevor Sie diesen Vorgang starten, sollten Sie noch einmal einige Dinge bedenken.
  971. Nicht, weil der Vorgang wie bei einigen anderen Buchhaltungsprogrammen so
  972. endgültig ist, Sie können natürlich das vergangene Jahr durch einfaches Laden
  973. wieder auferstehen lassen, sondern um sicher zu sein, daß dieser Umstand dann
  974. nicht nötig wird.
  975.  
  976.     -sind alle Buchungen getätigt?
  977.  
  978.     -sind alle Kontenlisten ausgedruckt?
  979.  
  980.     -ist die Kontenübersicht (Drucken E/Ü, und Geschäft) ausgedruckt    worden?
  981.  
  982. Können Sie diese Fragen mit ja beantworten, dann ist es wieder einmal so weit,
  983. ein Rechnungsjahr ist zu den Akten zu legen. Konkret bedeutet das, alle Daten
  984. der Buchhaltung werden komprimiert auf Diskette oder Festplatte abgespeichert.
  985. Sollten Sie die Daten des Jahres auf Diskette abspeichern wollen, so beachten
  986. Sie, daß bei einer großen Zahl von Buchungen leicht 500 kB zusammenkommen.
  987. Benutzen Sie deshalb bitte eine leere, formatierte Diskette für die
  988. Datensicherung. 
  989.  
  990. Der Aufruf des Jahresabschlusses erfolgt über die Funktionen Jahresabschluß im
  991. Pop-Up-Menü "Buchungen"
  992.  
  993. Wenn Sie diesen Eintrag anwählen, öffnet sich eine Warnmeldung (Alertbox), die
  994. Sie noch einmal fragt, ob Sie diesen Vorgang wirklich ausführen wollen. 
  995.  
  996. Beantworten Sie diese Frage mit "Ja", so erscheint die im Computersystem
  997. eingebaute Dateiauswahlbox mit einem Vorschlag für den Namen der Datei, die
  998. jetzt abgespeichert werden soll. Im allgemeinen sollten Sie den Vorschlag
  999. übernehmen und jetzt nur noch "Ok" anklicken. Sollten Sie versehentlich bis
  1000. hierher gekommen sein, so können Sie die Dateiauswahlbox immer noch mit
  1001. "Abbruch" verlassen, ohne daß das Jahr abgeschlossen wird. Haben Sie aber OK
  1002. gewählt, speichert das Programm die Daten des Jahres jetzt ab, und die
  1003. Eintragungen erscheinen nicht mehr im Buchungsfenster.
  1004.  
  1005. Wenn Sie jetzt keine Buchungsbelege mehr im Buchungsfenster sehen, müssen Sie
  1006. über das Pop-Up-Menü die Filterfunktion aufrufen, und das neue Jahr einstellen.
  1007.  
  1008.  
  1009.  
  1010. 3.15 Laden eines Rechnungsjahres
  1011.  
  1012.  
  1013.  
  1014. In Kapitel 3.14 haben Sie erfahren, wie ein Rechnungsjahr abgeschlossen wird.
  1015. Die hierbei ausgelagerten Daten können bei Bedarf problemlos wieder geladen und
  1016. bearbeitet werden. Ihnen stehen dabei alle Funktionen der Buchhaltung wie
  1017. gewohnt zur Verfügung. Bevor Sie jedoch einen alten Abrechnungszeitraum laden,
  1018. sichern Sie zuerst Ihre aktuellen Daten. Gehen Sie mit dem Mauszeiger in die
  1019. Menüleiste und öffnen Sie den Eintrag "Datei". 
  1020.  
  1021. Hier finden Sie die Eintragung "Alles Sichern". Wird diese Zeile angeklickt,
  1022. erscheint eine weitere Dialogbox mit der Sie auswählen wohin die Daten
  1023. gespeichert werden. Sie können entweder auf das Laufwerk sichern, von dem die
  1024. Daten geladen wurden "aktuelles Laufwerk", oder als "Backup" auf einen anderen
  1025. Datenträger. Wird "Backup" gewählt, erscheint die Dateiauswahlbox zur
  1026. Pfadeinstellung.
  1027.  
  1028. Wenn Sie die Datensicherung erledigt haben, können Sie mit dem Pop-Up-Menü den
  1029. Eintrag "Laden" aufrufen. Es erscheint die Auswahlbox. Hier wählen Sie die Datei
  1030. des Jahres aus, die Sie zu editieren, oder zu sehen wünschen. Verlassen Sie
  1031. diese Box über den OK-Button, so werden die gewünschten Daten in den Speicher
  1032. gelesen. Der Zeitfilter wird automatisch auf das nachgeladene Jahr eingestellt
  1033.  
  1034. Die Kopfleiste des Buchungsfensters zeigt Ihnen das Laufwerk von dem die Daten
  1035. geladen wurden, und den Namen der Buchungsdatei an.
  1036.  
  1037. Am Ende der Arbeit rufen Sie im gleichen Pop-Up-Menü den Eintrag "sichern" auf,
  1038. um die geänderten Daten abszuspeichern.
  1039.  
  1040.  
  1041.  
  1042. 3.16 Import von Buchungsdaten
  1043.  
  1044.  
  1045.  
  1046. Wenn Sie von einer anderen Buchhaltung auf FIRST_MILLION umsteigen möchten,
  1047. können Sie Ihre alten Buchungsdaten bequem in unsere Programm importieren.
  1048. Einzige Voraussetzung, Ihre alte Software erlaubt die Ausgabe der Daten in Form
  1049. einer Komma-Deleted-Datei. Jedes Datenfeld muß durch ein Komma vom
  1050. vorhergehenden Feld getrennt werden, jeder Datensatz durch einen Zeilenvorschub
  1051. (Carriage Return <CR>).
  1052.  
  1053. Die Daten müssen dann noch in der folgenden Reihenfolge stehen:
  1054.  
  1055. Datum, Text, Bruttobetrag, Mwstsatz in %, Gegenkonto- nummer, Geldkontonummer,
  1056. Buchungsnummer <CR>. Das Datum wird in der Form (T)T.(M)M.(JJ)JJ erwartet, zum
  1057. Beispiel 3.11.93.
  1058.  
  1059.  
  1060.